Botanisches Wissen zur Sojapflanze
Die Sojapflanze mag es warm und feucht
Die Sojapflanze gehört zur Familie der Hülsenfrüchte, auch Leguminosen genannt, und zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Sie ist eine einjährige, subtropische Pflanze, die eine Höhe von etwa 80-100cm erreicht. Am besten wächst sie bei Temperaturen zwischen 24°C und 34°C in feucht-warmem Klima. Es gibt viele unterschiedliche Sorten, die jeweils an die vorherrschenden klimatischen Bedingungen angepasst sind. Gelegentliche Trockenperioden toleriert die Pflanze ebenso wie nähstoffarme Böden.
Aussehen der Sojapflanze
Die Sojapflanze ist optisch der bei uns bekannten Buschbohne ähnlich. Die Blüten, die sie hervorbringt, sind klein und unscheinbar, meist weiß oder schwach lilafarben. Aus den Blüten entwickeln sich dann später die wenige Zentimeter langen Sojahülsen, in denen wiederum pro Hülse jeweils 2-6 Bohnen entstehen. Je nach Sorte sind die Bohnen länglich, rund oder oval und haben unterschiedliche Farbspektren von gelb, gesprenkelt, schwarz, bis hin zu grün, braun oder violett.
Eine der bedeutungsvollsten Eigenschaften der Sojapflanze ist, dass sie Stickstoff aus der Luft aufnehmen und binden kann.
Erst wenn die Blätter der Sojapflanze braun werden und vertrocknen, beginnen die Bohnen in den Hülsen zu reifen. Kurz vor der Ernte sind die Felder braun und bestehen nur noch aus Stängeln mit gefüllten Hülsen.