Risiko & Gefahr durch Gen-Soja
Gentechnisch verändertes Soja Saatgut
Durch gentechnisch verändertes Saatgut und die damit einhergehende Intensivierung der Landwirtschaft erhöht sich der Einsatz einiger weniger Pflanzengifte. Diese haben erhebliche Auswirkungen auf die Gewässer, den Boden und auch auf die Menschen, die den Herbiziden schutzlos ausgeliefert sind. Der Pestizidverbrauch bei Gen-Soja ist im Vergleich zum konventionellen Anbau laut US-Studien stark gestiegen.
Ein weiteres Problem ist, dass noch längst nicht alle Auswirkungen bei gentechnisch veränderten Pflanzen bekannt sind. Es gibt immer neue und unerwünschte Effekte. So fand die University Georgia bspw. heraus, dass die veränderten Sojabohnen nicht nur resistent gegen das so genannte Totalherbizid Roundup sind, sondern auch, dass sich der Gesamtstoffwechsel der Pflanze verändert hatte. Dies hatte zur Folge, dass die Stängel der Sojapflanze bei großer Hitze aufplatzen und so erhebliche Ernteausfälle die Folge waren.
Umweltorganisationen wie Greenpeace warnen vor den unabsehbaren Folgen des Einsatzes von gentechnisch veränderten Pflanzen und manipulierten Organismen. Landbau muss nachhaltig und umweltverträglich sein, denn nur dies garantiert den Erhalt der Arten und der Sortenvielfalt. Natürliche Lebensräume sind schützenswert, nicht nur für unsere Generation, sondern auch für alle nachfolgenden.
Insbesondere die Sojabohne eignet sich hervorragend für den biologischen Anbau, da sie von Natur aus sehr robust ist. Nur in der Anfangsphase benötigt sie besondere Gegebenheiten, danach behauptet sie sich bestens gegen Unkräuter. Mehr dazu lesen Sie hier: Biologischer Anbau.